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Kulturelle Sensibilität vermitteln

Die Vermittlung von kultureller Sensibilität und interkultureller Kompetenz ist ein wichtiges Element kindheitspädagogischer Studiengänge. Allerdings fehlt es bislang noch an einer systematischen Verankerung dieser Kompetenzen und deren Vermittlung in den Studiengängen. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Fachpraxis und NGOs haben daher jetzt im Rahmen des Erasmus+ Projekts RECOdE in Dublin Möglichkeiten zu einer besseren Integration des Themas ins Studium diskutiert.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus acht Ländern

Nachdem bereits im September 2022 an der Universität Stavanger ein erster Austausch über interkulturelle Kompetenzen im Mittelpunkt stand, fokussierte das Meeting von 25 Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus acht Ländern Mitte Februar an der Dublin City University auf die Vermittlung von kultureller Sensibilität in kindheitspädagogischen Studiengängen. Hierbei wurde das Thema einerseits in Podiumsdiskussionen in den Blick genommen, andererseits wurden im Rahmen eines World Cafés und Präsentationen über Lehrmethoden die Möglichkeiten der Vermittlung ausgelotet. „Der Austausch hat gezeigt, dass bereits vielfältige Ideen existieren, um interkulturelle Kompetenzen im Rahmen der Hochschulausbildung zu lehren“, resümiert Projektleiterin Prof. Dr. Dagmar Kasüschke. Im weiteren Verlauf des Projekts sollen jetzt verschiedene hochschuldidaktische Handreichungen und Studiengangsmodule entwickelt werden. „Durch die Nutzung der vielfältigen internationalen Expertise können die Studiengänge optimal weiterentwickelt werden“, erläutert Projektmitarbeiter Steffen Geiger.

Über das Projekt RECOdE

Das Projekt RECOdE ist ein im Rahmen der Eramus+ Cooperation Partnerships gefördertes EU-Projekt, das unter der Federführung der Abteilung Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd zusammen mit der Universität Stavanger, Norwegen, und der Dublin City Universität, Irland, durchgeführt wird. Neben der Entwicklung einer Handreichung und hochschuldidaktischen Materialien zur Entwicklung von kindheitspädagogischen Studiengängen sollen gemeinsame B.A.- und M.A.-Module für die drei Hochschulen entwickelt werden, um den Austausch von Studierenden zu befördern. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter www.recode-erasmus.com