News
Qualifizierung für eine kultur- und ungleichheitssensible Kindheitspädagogik
Im Projekt RECOdE entwickelt die PH Schwäbisch Gmünd zusammen mit der Universität Stavanger, Norwegen, und der Dublin City Universität, Irland, eine Handreichung und hochschuldidaktische Materialien zur Entwicklung von kindheitspädagogischen Studiengängen, wobei auch gemeinsame Bachelor- und Mastermodule entstehen, um den Austausch von Studierenden zu befördern. Nach Tagungen zu Kompetenzen im Kontext kultureller Sensibilität und deren Vermittlung in kindheitspädagogischen Studiengängen lag der Fokus bei dem Treffen in Schwäbisch Gmünd auf den Anforderungen von Einrichtungsleitungen. „Gezeigt hat sich, dass Fachkräfte nicht nur Fachwissen zum Thema Kultur und Ungleichheit benötigen, sondern ebenso eigene Haltungen und (Nicht-)Privilegien zu reflektieren haben“, fasst Prof. Dr. Stefan Faas von der Abteilung Sozialpädagogik und Pädagogik der frühen Kindheit der PH Schwäbisch Gmünd wichtige Impulse aus der Tagung zusammen.
Andererseits ging es bei der Tagung auch darum, die Entwicklung eines Curriculums zu diskutieren. Einen Impuls dazu gab der Vortrag von Dr. Anke Hoffstadt von der Hochschule Düsseldorf, die einen Einblick in die Entwicklung eines Curriculums gab, das sich auf ungleichheitsbezogene Themenstellungen fokussiert. Das im Rahmen des Projekts entwickelte Curriculum zum Thema „Kritische kulturelle Sensibilität in Migrationsgesellschaften“ wird im Rahmen einer Spring School erprobt, die im April 2024 an der Universität Stavanger stattfinden wird. „Bei der Spring School geht es vor allem darum, Studierende auf die Arbeit mit Kindern und Familien in einer globalisierten Gesellschaft vorzubereiten“, sagt Prof. Dr. Dagmar Kasüschke.
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter www.recode-erasmus.com