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Potenziale in der Forschung erkennen

Die ersten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs haben das Mentoringprogramm m.powerment abgeschlossen. Mit dem Programm unterstützen die Pädagogischen Hochschulen promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei, ihre Potenziale zu reflektieren, verschiedene Karrierewege und -chancen zu erkennen und so ihre individuelle berufliche wie auch persönliche Entwicklung fokussiert voranzutreiben.

Auftakttreffen m.powerment (Fotos: PH Karlsruhe)

Prof. Dr. Annette Worth, Prorektorin für Forschung der PH Karlsruhe, überreichte bei der jährlichen Vernetzungsveranstaltung am 21. Juni den Mentees nach der zweijährigen Programmphase ihre Zertifikate. Bei der Veranstaltung an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe konnten sich erstmals Mentees aus drei Programmrunden und von sechs Hochschulstandorten miteinander austauschen. Die Mentees erhielten außerdem einen Workshop zum Stressmanagement und die Neuen unter Ihnen eine Einführung in das Peer-Mentoring.

In einer Podiumsdiskussion wurde der Frage nachgegangen, was ein gelungenes Mentoring ausmacht. Hierzu wurde ein bereits etabliertes Tandem aus Mentee und Mentor befragt: Was waren ihre Erfahrungen bei dem ersten Austausch? Wie gestaltete sich das Mentoring sowohl auf inhaltlicher als auch organisatorischer Ebene? Juniorprof. Dr. Heiko Holz von der PH Ludwigsburg und Prof. Dr. Christian Spannagel von der PH Heidelberg kamen überein, dass eine vertrauensvolle und offene Kommunikation zentral für die Mentoringbeziehung ist, eine klare Themenagenda für jedes Treffen aber auch wichtig für einen gelingenden Mentorinprozess ist. Dr. Mirjam Maier-Röseler von der PH Karlsruhe wurde stellvertretend für die 17 neu ins Programm aufgenommenen Mentees nach ihren Wünschen und Erwartungen befragt. Annette Ehmler, Programmverantwortliche für ein ähnliches Mentoring-Programm an der Universität Greifwald, berichtete von den dortigen Erfahrungen und stellte insbesondere den Nutzen des Mentorings für die Mentoren und Mentorinnen dar.

 

m.powerment

Das Konzept von m.powerment beinhaltet mehrere Programmbausteine: Kernelement ist das one-to-one -Mentoring in Tandems. Jeder bzw. jedem Mentee steht eine erfahrene Professorin oder ein erfahrener Professor beratend und begleitend zur Seite (m.tandem). Außerdem profitieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Qualifizierungsphase vom Aufbau eines hochschulübergreifenden interdisziplinären Netzwerks. In Peer-Teams beraten und unterstützen sich die Mentees gegenseitig (m.peer). Das Begleitprogramm (m.pulse) umfasst Workshops und Veranstaltungen zu karriererelevanten Schlüsselqualifikationen unter anderem aus den Bereichen Führung und Selbstführung in der Wissenschaft, Wissenschaftskommunikation und strategische Netzwerkbildung.

Die Programmrunden sind auf je 2 Jahre Laufzeit ausgelegt und starten und enden jährlich mit einer gemeinsamen Auftakt- und Vernetzungsveranstaltung (m.point).

2022 als Pilotprojekt an den Pädagogischen Hochschulen Karlsruhe, Ludwigsburg und Schwäbisch Gmünd gestartet, richtet sich m.powerment seit 2023 an Forschende aller Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs. Begleitet wird das hochschulübergreifende Programm durch die Programmkoordinator*innen der sechs PH-Standorte und die Graduiertenenakademie der Pädagogischen Hochschulen (graPH).

Mehr zu m.powerment finden Sie auf der Seite der Graduiertenakademie der Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs.