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Digitale Trainingsplattform zur Verbesserung der Kommunikation mit Eltern von neu zugewanderten Kindern
Die Trainingsinhalte bauen auf den Erfahrungen des Erasmus-Plus-Projektes ENABLE auf, bei dem eine Projektgruppe von der PH, der Universität Gävle in Schweden, der Universität Kalabrien in Italien, der Universität Muğla Sıtkı Koçman in der Türkei und dem Verein Back on Track in Berlin unter Leitung von Prof. Dr. Miriam Stock und Prof. Dr. Gernot Aich ein Training zur Unterstützung von geflüchteten Kindern beim selbstorganisierten Lernen entwickelt hat. Im anschließenden Erasmus-Plus-Projekt PARENTable führte die Projektgruppe dann transnationale Workshops mit Eltern migrierter Kinder und Pädagoginnen und Pädagogen, um zu ermitteln, wie eine gute Kommunikation zwischen Eltern und Lehrkräften funktionieren kann. Es umfasst sieben Module zu sehr unterschiedlichen Themen von Selbstwertgefühl über Erwartungen, Kommunikation, Mehrsprachigkeit, Beratung, Vorurteilen bis zur Unterstützung von Kindern zuhause. Die gesamte Plattform als auch die Schulungsbroschüren lag in Englisch und in Arabisch vor.
Als dritten Schritt konnte jetzt in Kooperation mit der Elternstiftung und dem Kultusministerium das e-Learning-Trainingsprogramm in die deutsche Sprache übersetzt werden, so dass auch deutschsprachige Eltern und Lehrkräfte die Plattform nutzen können-
Beim Online-Kick-off der Trainingsplattform am 14. November lobte Kultusministerin Theresa Schopper in ihrer Videobotschaft den großen Geist der Zusammenarbeit in dem Projekt, von dem sie sicher ist, dass er sich auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der e-Learning-Kurse übertragen wird. Auch PH-Rektor Prof. Sabla-Dimitrov ist sich sicher, dass das Trainingsangebot dazu beitragen wird, dass Menschen einander besser verstehen können. Die Vorsitzende der Elternstiftung Baden-Württemberg Sabine Hagenmüller-Gehring sieht vor allem eine grundlegende Förderung der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Eltern, die vielfach verhindern wird, dass Probleme überhaupt erst auftreten.