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Kooperationsvereinbarung zwischen dem 1. FC Heidenheim 1846 und der PH Schwäbisch Gmünd
Petra Saretz (FCH Vorstand Organisation & Lizenzierung), Tony Espig (Leiter FCH Fußballschule), Prof. Dr. Jochen Mayer (Abteilung Sportwissenschaft PH Schwäbisch Gmünd), Sammy Domene Fernandez (Pädagogische Leiterin HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum), Prof. Dr. Kim-Patrick Sabla-Dimitrov (Rektor der PH Schwäbisch Gmünd), Shannon Straube (Sportpsychologin HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum) und Edgar Buhl (Kanzler der PH Schwäbisch Gmünd)
Im Bereich Studium und Lehre sollen Studierende der PH künftig die Möglichkeit erhalten, studienbegleitende Praktika in verschiedenen Praxisfeldern des FCH zu absolvieren – etwa im Fußballinternat oder in der Nachwuchsarbeit. Darüber hinaus wird gemeinsam geprüft, wie bestehende Studiengänge und hochschulinterne Strukturen flexibler gestaltet werden können, um Bildungsziele besser mit den Anforderungen des Leistungssports zu verbinden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Austausch über ein mögliches spezifisches Studien- oder Zertifikatsangebot für Spitzensportlerinnen und Spitzensportler.
„Mit dieser Vereinbarung legen wir die Grundlage für eine verlässliche und praxisnahe Zusammenarbeit“, sagt Prof. Dr. Kim-Patrick Sabla-Dimitrov, Rektor der PH Schwäbisch Gmünd. „Uns ist wichtig, dass unsere Studierenden im Umfeld des Leistungssports wertvolle Praxiserfahrungen sammeln können – sei es im Internat, in Trainingsangeboten oder bei Projekten mit Bezug zu Bildung, Leistung und Gesundheit.“
Im Bereich Forschung und Entwicklung ermöglicht die Kooperation die Durchführung empirischer Studien- und Abschlussarbeiten mit direktem Bezug zum Leistungssport. Zusätzlich wird über gemeinsame forschungsorientierte Lehrformate sowie über die Realisierung drittmittelgeförderter Forschungsprojekte an der Schnittstelle von sportlicher Leistung, Bildung und Gesundheit diskutiert.
Prof. Dr. Jochen Mayer von der Abteilung Sportwissenschaft ergänzt: „Die Kooperation eröffnet unseren Studierenden nicht nur neue Praxisfelder, sondern auch spannende Themen für Studien- und Abschlussarbeiten. Gleichzeitig entsteht Raum für gemeinsame Projekte, in denen wir Forschung und Lehre konkret mit der leistungssportlichen Praxis verbinden können.“
Der Bereich Wissenstransfer legt den Fokus auf praxisnahe Tätigkeiten: Studierende können sich künftig als Übungsleiterinnen und Übungsleiter, Trainer und Trainerinnen oder in Lehrrollen bei Angeboten wie Fußballcamps, AGs, Nachwuchsteams oder Nachhilfestunden im Internat einbringen. Parallel sollen Formate für den fachlichen Austausch und gemeinsame Veranstaltungen entwickelt werden. Auch die Zusammenarbeit im Bereich individueller Athleten- und Athletinnenentwicklung und Leistungsdiagnostik ist Teil der Gespräche.
„Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule“, sagt Sammy Domene Fernandez, Leiterin des HARTMANN NachwuchsLeistungsZentrum. „Die Vereinbarung hilft uns dabei, jungen Menschen im Leistungssport auch im Bildungsbereich gute Perspektiven zu bieten – und gleichzeitig profitieren wir von der wissenschaftlichen Begleitung und dem Austausch mit der Hochschule.“
Mit der Kooperationsvereinbarung machen sich die PH Schwäbisch Gmünd und der 1. FC Heidenheim 1846 auf einen gemeinsamen Weg, um Bildung und Leistungssport enger miteinander zu verzahnen – praxisnah und forschungsorientiert.