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Von Selbstbehauptung bis Vernetzung: Gleichstellungsreferat baut Angebot aus
Dabei hatten 14 Studentinnen der PH die Möglichkeit, sich in einem dreistündigen Training mit realistischen Gefahrensituationen auseinanderzusetzen und praktische Strategien zum Schutz und zur Selbstbehauptung zu erlernen. Trainiert wurde unter anderem der Umgang mit Verfolgung, Umklammerungen oder einem plötzlichen Angriff von hinten. Unterstützt wurde Evelyn Ehrlich dabei von ihrem Bruder Michael Ehrlich. Ergänzend zum körperlichen Training gab es Informationen zu rechtlichen Grundlagen von Notwehr, Raum für Austausch über persönliche Erfahrungen und ein Skript zur Vertiefung. Alle Teilnehmerinnen erhielten ein Zertifikat.
Der Kurs wurde vom Gleichstellungsreferat der PH Schwäbisch Gmünd organisiert und war für Studentinnen kostenlos. Die PH reagierte kurzfristig auf die hohe Nachfrage und stellte zusätzliche Mittel bereit, um mehr Studentinnen die Teilnahme zu ermöglichen. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Eine Teilnehmerin betonte: „Ich habe wirklich sehr viel mitgenommen und bin sehr glücklich, mich rechtzeitig angemeldet zu haben. Evelyn, die Kursleiterin, war super sympathisch, professionell und begegnete uns mit großem Respekt.“
Neben Formaten zur Selbstsicherheit liegt der Fokus des Gleichstellungsreferats auch auf dem Ausbau von Kooperationen, neuen Kursangeboten und Veranstaltungen, die gezielt auf die Lebensrealität von Studentinnen eingehen. Dabei wird mit Angeboten wie dem SHEROES Memory beim Campusfest oder der Verleihung des Irma-Schmücker-Preises im Herbst das Thema Gleichstellung an der PH regelmäßig sichtbar gemacht. Das langfristige Ziel ist, eine Hochschulkultur zu stärken, in der sich Studentinnen sicher, unterstützt und sichtbar fühlen – im Studium und darüber hinaus.