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Genderwoche 2024: Geschlecht und Nachhaltigkeit

Die diesjährige Genderwoche fand vom 13.5. bis 17.5.24 statt und stand unter dem Motto "Geschlecht und Nachhaltigkeit". 

Die Folgen des Klimawandels verstärken Mehrfachdiskriminierungen und führen insbesondere im globalen Süden dazu, dass Frauen stärker betroffen sind. Frauen sterben mit größerer Wahrscheinlichkeit als Männer bei Naturkatastrophen, erleiden mehr gesundheitliche Einschränkungen durch die Erderwärmung, sind bei Beschaffung von Wasser, Nahrungsmitteln und Brennholz stärker durch Dürren und dem Rückgang natürlicher Ressourcen beanchteiligt und erleben zudem einen Zuwachs an sexueller Gewalt. 

Darüber hinaus sind Frauen oft wirtschaftlich und sozial benachteiligt und durch Auswirkungen des Klimawandels kann ihnen auch der Zugang zu Bildung erschwert werden, Daher ist Geschlechtergerechtigkeit ein wichtiger Aspekt, um eine Gesellschaft zu befähigen, nachhaltige Entwicklungsziele zu erreichen.

Die Bundeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten im Jahr 2023 befasste sich unter dem Motto GenderKlimaGerecht. mit Nachhaltigkeit und Geschlechterpolitik an Hochschulen: https://bukof.de/veranstaltung/genderklimagerecht/.

Weiterführende Links:

2024 fielen die Genderweek, Mental Health Awareness Week und der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie in die gleiche Woche, daher wurden Angebote im Rahmen dieser Felder hier gemeinsam präsentiert. 

Rahmenprogramm (öffentlich)

13.5.24, 10:15-11:45, Zusammenhänge von Gender, Care und den ökologischen Krisen: Gender Climate Gap

Prof.in Dr.in Barbara Schramkowski, Duale Hochschule Baden-Württemberg

Im Fokus steht die Interdependenz der ökologischen Krisen mit strukturellen Geschlechterverhältnissen. Dabei werden die Dimensionen vom Gender Climate Gap erläutert ebenso wie Verwobenheiten mit anderen Gender-Gaps. Dabei zeigt sich, dass die ökologischen Zerstörungen stark mit patriarchalen Männlichkeitsbildern und hiermit verwobenen Vorstellungen von z.B. unbegrenztem Wirtschaftswachstum verknüpft sind. Auf dieser Basis wird überlegt, welche Rolle Geschlechterverhältnisse bei der sozialökologischen Transformation u.a. im Hochschulkontext spielen sollten.

Anmeldung über letstalkaboutgender@ph-gmuend.de.

Ort: A 205 und hybrid

Übertragung der Veranstaltung über Zoom:
https://eu02web.zoom.us/j/86000765604?pwd=b3dhV3ZBOXdkV1VRNG9tcG9vRnNrZz09 
Meeting-ID: 860 0076 5604
Kenncode: 4EqBKZ

 

14.5.24 14:15-15:45 Alice im Klimaland: Climate Fiction und Gender

Miriam Zeilinger

Ort: B211b und hybrid

Übertragung der Veranstaltung über Zoom:
https://eu02web.zoom.us/j/86000765604?pwd=b3dhV3ZBOXdkV1VRNG9tcG9vRnNrZz09 
Meeting-ID: 860 0076 5604
Kenncode: 4EqBKZ

 

16.5.24, 16:30-18:00, Nachhaltige Ernährung und Geschlechtergerechtigkeit

Prof. Dr. Jana Rückert-John, Hochschule Fulda

Gastvortrag im Rahmen der Lehrveranstaltung Ernährungs- und Verbraucherbildung: Aktuelle Aspekte und Theorien

Dozentin: Prof. Dr. Petra Lührmann

Ort: Online-Teilnahme über Zoom. Zugang über petra.luehrmann@ph-gmuend.de. 

 

14.5.24, 16:15-17:45: ADHS im Studienalltag: Ein normales Leben zwischen Vorurteilen und Coping
Luca Fröhlich

Ort: A107

 

15.5., 24, 12-13 Uhr: Resilienz - das Immunsystem der Psyche

Kerstin Fehst, Trainerin für Selbstbehauptung und Resilienz

In unserem hektischen Alltag stehen wir vor vielen Herausforderungen, die Stress, Ängste und Krisen mit sich bringen können. In meinem 60-minütigen Impulsvortrag zeige ich Ihnen, wie Sie lösungsorientiert denken, optimistisch bleiben und Ihr Selbstvertrauen stärken können. Entdecken Sie praktische Methoden, um eine stabile Resilienz aufzubauen und aktiv Ihre psychische Gesundheit zu fördern. Seien Sie dabei und investieren Sie in Ihre persönliche Weiterentwicklung!

Ort: B222 und hybrid 

17.5.24, 10:00-16:00 Aktionstag im Matrikü(h)l

Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. -feindlichkeit (englisch International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia, kurz IDAHOBIT) wird seit 2005 am 17. Mai begangen, um auf die Diskriminierung von Menschen der LGBTQIA+-Community hinzuweisen.

Wir wollen an diesem Tag dir queere Community der PH sichtbarer machen, die Progress Pride Flag hissen und uns vernetzen. PHomo, der studentische queere Stammtisch lädt herzlich ins Matrikühl ein.

Everybody is welcome!

27.5.24, 18 - 20 Uhr

For Women and Girls Only

Buchvorstellung mit Jessica Roda

Ort: Senatsraum A 104

Jessica Roda is Assistant Professor of Jewish Civilization in the Walsh School of Foreign Service at Georgetown University. She is the author of The Judeo-Spanish of France: Family, Community and Musical Heritage.

A compelling look at the lives of ultra-Orthodox and formerly ultra-Orthodox Jewish women and their use of media technologies to create a new market for music and film

Mainstream portrayals of ultra-Orthodox religious women often frame their faith as oppressive: they are empowered only when they leave their community. This book flips this notion on its head. Drawing on six years of fieldwork between New York and Montreal, Jessica Roda examines modern performances on the stage and screen directed by and for ultra-Orthodox women. Their incredibly vibrant Jewish artistic scenes defy stereotypes that paint these women as repressed, reclusive to their shtetl (village), and devoid of creativity and agency.

For Women and Girls Only argues that access to technology has completely transformed how ultra-Orthodox women express their way of being religious and that the digital era has enabled them to create an alternative entertainment market outside of the public, male-dominated one. Because expectations surrounding modesty, ultra-Orthodox women do not sing, dance, or act in front of men and the public. Yet, in a revolutionary move, they are creating “women and girls only” spaces onsite and online, putting the onus on men to shield themselves from the content. They develop modest public spaces on the Internet, about which male religious leaders are often unaware. The book also explores the entanglement between these observant female artists and those who left religion and became public performers. The author shows that the arts expressed by all these women offer a means of not only social but also economic empowerment in their respective worlds.

For Women and Girls Only is a groundbreaking reversal of mainstream portrayals of ultra-Orthodox religious women, and of those who have left the community yet maintain ties to it. It is the first work to focus on the ultra-Orthodox female art scene in music, film, and dance across North America and on social media.

Flyer hier.

Lehrveranstaltungen (PH-intern)

Literaturdidaktische Konzeptionen im Zeichen der Heterogenität: Gendersensible Literaturdidaktik
Miriam Zeilinger
Zeit und Ort: 14.5. 24, M2 0.02, Anmeldung über miriam.zeilinger@ph-gmuend.de.   

 

Kulturinstitutionen in der superdiversen Gesellschaft: Gender, Nachhaltigkeit und Museen
Miriam Zeilinger
Zeit und Ort: 15.5.24, Online-Seminar über Zoom. Anmeldung über miriam.zeilinger@ph-gmuend.de

Geschlechterreflektierter Unterricht: Geschlechtertheorien in erziehungswissenschaftlichen Diskursen.
Prof. Dr. Marita Kampshoff 
Zeit und Ort: Mi 15.5.2024,  12-14, M2 0.02

 

Heterogenität in Schule und Unterricht: Soziale Verhältnisse von Differenz, Macht und Ungleichheit. Theoretische Zugänge und Analyseperspektiven Prof. Dr. Marita Kampshoff 
Zeit und Ort: Mi 15.5.2024, 14-16, M2 0.02

Geschlechtergerechter Religionsunterricht
PD'in Dr. theol. habil. Gabriele Theuer
Zeit und Ort: 13.05.24, 14.15 - 15.45 Uhr , Raum: M2 1.09.

Die Heilung der gekrümmten Frau (Lk 13,10-17)
PD'in Dr. theol. habil. Gabriele Theuer
Zeit und Ort: 15.05.24,  8.15 - 9.45 Uhr, Raum: M2 1.09.

Jesu Zuwendung zu Frauen. Die Heilung der blutflüssigen Frau und Auferweckung der Tochter des Jairus (Mk 5,21-43)
PD'in Dr. theol. habil. Gabriele Theuer
Zeit und Ort: 15.05.24, 14.15 - 15.45 Uhr, Raum: M2 1.09.