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Erfolgreiche Optimierung der Einsatzverpflegung der Bereitschaftspolizei – Gesund, lecker, effizient!

Das für eine Vielzahl an Spezialkräften in Baden-Württemberg zuständige Polizeipräsidium Einsatz und das Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung der PH Schwäbisch Gmünd (KGZ) haben in einem gemeinsamen Projekt die Verpflegung der Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei überarbeitet.

Abschlussveranstaltung des Projekts: Dr. Melanie Schneider (wiss. Mitarbeiter, PH), Jochen Frech (BGM-Beauftragter Polizeipräsiudium Einsatz), Anton Saile (Polizeipräsident Polizeipräsidium Einsatz), Prof. Dr. Petra Lührmann (Leitung KGZ), Stefan Ambacher (wiss. Mitarbeiter, PH), Prof. Dr. Birte Dohnke (Leitung KGZ), Katja Schleicher (Geschäftsführung KGZ), Lara Jünger (Studentin Gesundheitsförderung & Prävention, B.Sc., PH)

Die Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei Baden-Württemberg leisten täglich Höchstleistungen, sei es bei Großlagen, Demonstrationen oder Sportveranstaltungen. Um diesen anspruchsvollen Einsätzen gerecht zu werden, wurde nun die Verpflegung der Polizistinnen und Polizisten einer umfassenden Gesundheits- und Qualitätsanalyse unterzogen – und dies mit durchschlagendem Erfolg! 

In einem innovativen Projekt haben das Polizeipräsidium Einsatz und das Kompetenzzentrum Gesundheitsförderung der PH Schwäbisch Gmünd die Ernährung der über 1.000 Einsatzkräfte grundlegend optimiert. Ziel war es, nicht nur die Zufriedenheit der Beamtinnen und Beamten zu steigern, sondern auch die ernährungsphysiologische Qualität der Einsatzverpflegung nachhaltig zu verbessern.

Die Ausgangslage war klar: Oft müssen die Einsatzkräfte unter extremen Bedingungen und bei langen Einsätzen schnell und effizient verpflegt werden – doch die bisherigen Verpflegungspakete hatten noch Verbesserungspotential. 

„Es ging und geht nicht nur darum, satt zu sein, sondern die Einsatzkräfte adäquat mit Energie und Nährstoffen zu versorgen. Dies fördert nicht nur die Gesundheit und das Wohlbefinden, sondern auch die Einsatzfähigkeit“, kommentiert Prof. Dr. Lührmann das gelungene Projekt. 

Gemeinsam mit den Küchenmitarbeitenden wurde daraufhin ein maßgeschneidertes Konzept entwickelt, das auf die Bedürfnisse und Wünsche der Einsatzkräfte eingeht. Eine Umfrage unter rund 1.400 Beamtinnen und Beamten bildete die Grundlage für die neuen Verpflegungspläne. Das Ergebnis: Eine deutliche Verbesserung! 

Der Anteil an frischem Obst, Gemüse, Nüssen und Vollkornprodukten wurde stark erhöht, während der Verbrauch von verarbeiteten Wurstwaren und Softdrinks gesenkt wurde. Diese einfachen, aber effektiven Anpassungen führten dazu, dass die Verpflegung die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) nun deutlich besser erfüllt.

„Die Rückmeldungen der Einsatzkräfte waren durchweg positiv. Viele berichteten von einer deutlichen Verbesserung des Geschmacks und der Nährstoffzusammensetzung. Ein echtes Plus für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Kolleginnen und Kollegen“, resümieren Polizeipräsident, Anton Saile und Christiane Albrecht, die Leiterin der Verwaltung des Polizeipräsidiums Einsatz.

Doch damit nicht genug: Parallel zum Optimierungsprozess wurde ein neues Planungs-Tool entwickelt, das es den verantwortlichen Küchenmitarbeitenden ermöglicht, künftig noch effizienter eine gesundheitsförderliche und den Einsatzbedingungen angepasste Verpflegung zu planen. 

Das Ergebnis des Projekts ist ein rundum verbessertes Verpflegungsangebot – selbst bei längeren und anstrengenden Einsätzen. Und die nächste Herausforderung wartet schon: Ein langfristiges Konzept zur flexiblen Anpassung der Verpflegung an die jeweilige Einsatzdauer steht bereits in den Startlöchern.

Das PP Einsatz, das auch die Bereitschaftspolizei Baden-Württemberg unter seiner Führung hat, setzt somit ein weiteres Mal Maßstäbe – diesmal in Sachen Gesundheitsförderung und Ernährung.