UNESCO-Welterbe im SoSe 2020

UNESCO-Welterbe geht uns alle an und dabei wird Geschichte anschaulich und lebendig, so erlebten es Geschichtsstudierende der PH Gmünd im Sommersemester 2020.

Zu Semesterbeginn erfolgte eine Annäherung an das Thema – vom Aachener Dom über die Bamberger Altstadt bis zur Zitadelle von Erbil – und die Auseinandersetzung mit dem außergewöhnlichen universellen Werts von Welterbestätten. Danach begaben sich die Studierenden auf „Historische Spurensuche“ an den Obergermanisch-rätischen Limes, der mit der gesamten römischen Grenzbefestigung (Frontiers of the Roman Empire) seit 2005 zum UNESCO-Welterbe gehört.

In Tandems suchten die Studierenden Orte am Limes auf, an denen der archäologische Befund gut sichtbar erhalten oder dokumentiert ist. Ein ausgezeichnetes Beispiel dafür bildet das Dalkinger Limestor, das im Zuge der Ernennung des ORL zum Welterbe einen beeindruckenden Schutzbau mit Simulation des römischen Prunktor erhalten hat. Weitere Ausgangspunkte waren – von Ost nach West – der Limespark Rainau-Buch, das Limesmuseum Aalen, die Provinzgrenze zwischen Rätien und Obergermanien im Rotenbachtal Schwäbisch Gmünd sowie der Grenzverlauf des Limes beim Ostkastell in Welzheim.

Die didaktische Zielsetzung bestand darin, UNESCO-Welterbe in Schule und Öffentlichkeit zielgruppenspezifisch und methodisch adäquat zu vermitteln. Entsprechend der Fragestellung wählten die Studierenden ihre Ausarbeitungen: Entstanden sind Unterrichtsvorschlägen für den außerschulischen Lernort, vier Kurzfilme und Entwürfe für Infotafeln zum Welterbe.

Unterrichtsvorschlag Dalkinger Tor

Unterrichtsvorschlag Limesverlauf bei Welzheim
(PDF-Datei)

Kurzfilm Limesmuseum Aalen

Kurzfilm Limestor Dalkingen

Kurzfilm zum Limespark Rainau Buch

Kurzfilm Rotenbachtal