Erasmus Plus-Projekt “PARENTable – Communicating with parents of newly migrated children”
Projektleitung:
Juniorprof. Dr. Miriam Stock
Projektmitarbeitende:
Prof. Dr. Gernot Aich, Prof. Dr. Daniel Rellstab, Luise Ganter, M.A.
Projektlaufzeit:
01/11/2019-31/08/2022
Das Projekt "PARENTable – Communicating with parents of newly migrated children“ (https://www.parent-able.com/) ist ein transnationales Projekt mit Partnern der Universität Calabria (Italien), der Hochschule Gävle (Schweden), der Universität Mugla (Türkei) sowie der NGO Back on Track in Berlin, in dem neue Kommunikationsformate und -trainings entwickelt werden, die das gegenseitige Verständnis zwischen LehrerInnen, MediatorInnen und Eltern von neuzugewanderten Kindern im Alter zwischen 9 und 15 Jahren fördern und damit „Kommunikationsbrücken“ zwischen Schuleinrichtungen aufbauen.
Ziel des Projekts ist es (1), Wissen über die gegenseitigen Perspektiven von Eltern und PädagogInnen in Deutschland, Schweden, Italien und der Türkei zu sammeln und Best-Practice-Beispiele für gewinnbringende Austauschkonzepte zu generieren, die Eltern von neuzugewanderten Kindern besser einbinden. Darüber hinaus soll im Rahmen des Projekts ein gemeinsames Trainingskonzept für PädagogInnen und Eltern entwickelt werden (2), mit dem eine bessere und allumfassendere Unterstützung von neu zugewanderten Kindern in neuen Schulkontexten gewährleistet wird, und das u.a. Aspekte wie Identitäten, Mehrsprachigkeit, gelingende Kommunikation und Beratungsmodelle in schwierigen Situationen enthält. Eltern können so ein tieferes Verständnis für das Lernumfeld und die Herausforderungen ihrer Kinder gewinnen. Gleichzeitig lernen die Eltern, wie sie ihre Perspektiven und Bedürfnisse in der Schule einbringen können und somit gehört werden.
Das europaweite Trainingskonzept wird als Handbuch veröffentlicht und zu einem E-Learning-Kurs weiterentwickelt. Die Ergebnisse der Forschung und die Dokumentation der europaweiten Best-Practice-Kommunikationsbeispiele fließen in ein weiteres Handbuch ein, das an PädagogInnen, PraktikerInnen und PolitikerInnen innerhalb Europas weitergereicht wird, die in diesem Projekt „zusammengeführt“ werden sollen.