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Forschung

Wir.Schaffen.Wissen.

Als wissenschaftliche Hochschule zeichnet sich die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd durch intensive Forschungsaktivitäten aus, die sowohl grundlagen- als auch anwendungsorientiert ausgerichtet sind.

Das wissenschaftliche Profil Bildung – Gesundheit – Interkulturalität spiegelt sich in den zahlreichen Forschungsaktivitäten wider. In den letzten Jahren konnten die Forschungsaktivitäten stetig ausgebaut werden, was sich u. a. auch in den eingeworbenen Drittmitteln niederschlägt und den hohen Stellenwert der Forschung an der PH Schwäbisch Gmünd unterstreicht.

Forschungsaktivitäten

Wissenschaftliche Karriere und Qualifizierung

Forschungsförderung

Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis

Gremien und Ausschüsse

Team Forschungsreferat

News

Projekt SODETE erfolgreich beendet: Neue Wege für gelebte Elternbeteiligung

Mit einer feierlichen Veranstaltung ist das Projekt „SODETE – Soziale und demokratische Teilhabe durch Elternbeteiligung“ nach drei Jahren erfolgreich zu Ende gegangen. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungs- und Praxisprojekt wurde gemeinschaftlich von der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd und der Stadt Schwäbisch Gmünd initiiert. Ziel war es, die Erfolgsfaktoren für eine wirksame Elternbeteiligung in der Schule zu erforschen. Gemeinsam mit regionalen Grundschulen wurde in sogenannten Reallaboren an der Verbesserung von Elternarbeit gearbeitet.

Das Projektteam von SODETE (v.l.n.r.): Sabrina Hofmann, Prof. Dr. Helmar Schöne, Prof. Dr. Marita Kampshoff, Prof. Dr. Daniel Rellstab, Dr. Margarete Menz, Elena Denzler, Dorothee Engbers. Bildquelle: JProf. Josef Guggemoos

An dem Projekt waren zahlreiche Akteurinnen und Akteure beteiligt: Eltern, Lehrkräfte, Schulleitungen, Betreuungskräfte sowie Vertreterinnen und Vertreter der Stadt. Zentraler Bestandteil des Projekts waren Reallabore – zeitlich begrenzte, partizipative Experimentierräume, in denen die Beteiligten neue Wege der Zusammenarbeit erproben konnten. In der mehrmonatigen Forschungsphase wurden zahlreiche Expertinnen und Experten interviewt sowie schulische Gremien, Veranstaltungen und Elterntreffen über viele Stunden hinweg beobachtet. Aus der Auswertung dieser Daten kristallisierten sich drei zentrale Handlungsfelder heraus: „Ganztagsschule und Familie“, „Vielfalt in Schule und Familie“ sowie „Elternabend, Elternbeirat und Co“.

In den Reallaboren wurde unter anderem an der Weiterentwicklung der sogenannten „Lernzeit“ gearbeitet, da viele Eltern die Organisation und Kontrolle der Hausaufgaben als herausfordernd empfanden. Eine weitere Gruppe entwickelte und erprobte ein neues Konzept für Elternabende, denn mit der bisherigen Form wurden immer weniger Eltern erreicht. In einem dritten Reallabor entstanden Ideen für Willkommensveranstaltungen, um Eltern bereits zu Beginn der Schulzeit ihrer Kinder besser einzubinden und die Vernetzung untereinander zu fördern.

Während des Projektabschlusses hoben die Prorektorin Prof. Dr. Marita Kampshoff und Klaus Arnholdt, Leiter des Amtes für Bildung und Sport der Stadt Schwäbisch Gmünd, die gute Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und der Kommune hervor: „Das Projekt SODETE zeigt, was möglich ist, wenn Wissenschaft und kommunale Praxis Hand in Hand arbeiten“, so Kampshoff. Dr. Margarete Menz, die durch die Veranstaltung führte, wies auf die Herausforderung hin, dass zentrale Themen wie Elternbeteiligung auch über die Projektarbeit hinaus dauerhaft bearbeitet werden müssten. In seinem Vortrag unterstrich Prof. Dr. Helmar Schöne die Bedeutung echter Mitbestimmung von Eltern als Teil schulischer Entwicklung. Prof. Dr. Daniel Rellstab eröffnete den anschließenden Gallery Walk, bei dem die Ergebnisse der Reallabore präsentiert und gemeinsam reflektiert wurden.

Alle Projektergebnisse sowie weiterführende Anregungen zur Verbesserung der Elternarbeit stehen auf der Website sodete.ph-gmuend.de zur Verfügung.