Chronik
Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd ist eine Hochschule mit einer langen Tradition. Im Jahre 1825 als Lehrerbildungsseminar gegründet, zog das Seminar im Jahre 1905 in den noch heute vom Fach Musik genutzten Jugendstil-Seminarbau an der Lessingstraße um. Nach mehreren Reformen wurde aus dem Pädagogischen Seminar eine wissenschaftliche Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht. Im Jahre 1972 konnte die Pädagogische Hochschule den Neubau auf dem Hardt, wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt, beziehen.
2024
Der PH Campus wird um das benachbarte Institutsgebäude M erweitert.
2020
Im Wintersemester 2020/21 wird erstmalig in Deutschland an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd das Fach Syrisch-Orthodoxe Theologie/Religionspädagogik als Zertifikatsstudiengang angeboten.
2019
Gründung des Zentrums für Qualitätsforschung und Monitoring in der Kinder- und Jugendhilfe
Eröffnung des Media Education Lab (ME.Lab), in dem neue Lernformen mit modernen digitalen Technologien umgesetzt werden
2018
Gleich zwei neue Masterstudiengänge starten im Sommersemester 2018: Pflegepädagogik in Kooperation mit der HS Esslingen sowie Germanistik und Interkulturalität/Multilingualität.
Eröffnung des Zentrums für Migrations- und Integrationsstudien „Migration – Gesellschaft – Schule“.
2017
Im Sommersemester 2017 startet der erste Durchgang des neuen dreisemestrigen Master-Studiengangs „Kindheits- und Sozialpädagogik“ an der PH.
Der Bachelorstudiengang Pflegewissenschaft, der erste primärqualifizierende in Süddeutschland, startet im Wintersemester 2017/2018.
2016
Das ZWPH bietet nun auch den Bachelorstudiengang „Integrative Lerntherapie“ an.
2015
Die Uni Ulm und die PH Schwäbisch Gmünd bauen ihre Kooperation in der Lehrerbildung weiter aus. Das Zentrum für Medienbildung (ZfM) nimmt seine Arbeit auf.
2014
Die Bilderbuchwerkstatt BUFO für das forschende und entdeckende Lernen von Kindern, Studierenden und Fachkräften wird eröffnet.
2013
Einrichtung eines Dies Academicus als jährliche Ganztagesveranstaltung Einrichtung des Kompetenzzentrums Gesundheitsförderung, das Praxispartnern die Möglichkeit der Kooperation und des fachlichen Austausches bietet.
Einweihung der PH-Kinderkrippe „PH-Strolche"
2012
Inzwischen hat die PH Schwäbisch Gmünd über 40 internationale Hochschulpartnerschaften (weltweit).
Einführung des Semestertickets zum Sommersemester.
Im Sommersemester sind über 2700 Studierende eingeschrieben.
Gründung des "Zentrum für Wissenstransfer der PH Schwäbisch Gmünd gGmbH (ZWPH)", wissenschaftliche Weiterbildung Jubiläum: 50 Jahre Pädagogische Hochschulen als Hochschule, 50 Jahre PH Schwäbisch Gmünd als Hochschule
2011
Start des Masterstudiengangs “Frühe Bildung”.
Die PH Schwäbisch Gmünd erhält im deutschlandweiten Wettbewerb den 2. Preis als „Gesundheitsfördernde Hochschule“ in der Kategorie Maßnahmen, Preisübergabe in Magdeburg.
2010
Erste Bachelorabsolvent/innen in den Studiengängen “Frühe Bildung” und “Gesundheitsförderung”.
Start des Masterstudiengangs “Gesundheitsförderung” (M.Sc.)
2009
Erweiterung des Angebots an Masterstudiengängen: Masterstudiengang “Bildungswissenschaften”, Masterstudiengang “Interkulturalität und Integration” (M.A.).
Jahrestagung DGFE, Region und Profession – Chancen und Risiken veränderter Schulentwicklung.
Start der Tagungsreihe der PH Schwäbisch Gmünd “Berufsfelder der Gesundheitsförderung“
2008
Erste Masterabsolvent/innen im Studiengang „Ingenieurpädagogik“. Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd
2007
Intensivierung der internationalen Forschungsaktivitäten, Start des EU-Großprojekts Intergeo.
8. Kongress für Gesundheitspsychologie der Fachgruppe Gesundheitspsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd.
Erweiterung des Studienangebots: Bachelorstudiengang Frühe Bildung, Bachelorstudiengang Gesundheitsförderung, Kontaktstudium Frühe Bildung
2005
Universitätsstatus: Das neue Landes-Hochschulgesetz (LHG) bringt für Pädagogische Hochschulen eine größere Autonomie. U. a. erhalten sie das uneingeschränkte Habilitationsrecht. Start der internationalen Tagungsreihe MACAS an der PH Schwäbisch Gmünd, MACAS1 mit Teilnehmer/innen aus 15 Nationen (weltweit). Die PH Schwäbisch Gmünd wird als eine der deutschen Hochschulen im Mercator-Förderprojekt ausgewählt und startet die Förderaktivitäten zu „Integration durch Bildung“.
Beitritt zur Comenius Association, Netzwerk europäischer bildungswissenschaftlicher Hochschulen. PH Schwäbisch Gmünd: einzige deutsche Hochschule (bis heute).
2004
Im WS 2004/05 übersteigt die Studierendenzahl an der PH Schwäbisch Gmünd 2000 Studierende.
Einführung eines Numerus Clausus
2003
Erster Forschungsbericht der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd, Berichtszeitraum ab 01.10.2000.
Verleihung der ERASMUS Hochschulcharta durch die Europäische Kommission.
Einführung der Gerbelehrerausbildung in Kooperation mit der HTW Aalen (ehem. Fachhochschule Aalen): Bachelor- und Masterstudiengang (M.Sc.) Ingenieurpädagogik
2002
Erste Habilitation an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd
2000
Stärkung und Erweiterung der Hochschulautonomie mit dem Inkrafttreten der Novellierung des PHG. Einführung des grundständigen Realschullehrerstudiengangs.
Jubiläum: 175 Jahre Lehrerbildung in Schwäbisch Gmünd
1997
Die Pädagogische Hochschule erhält das Habilitationsrecht in Kooperation mit den Universitäten Ulm bzw. Tübingen
1995
Das neue PHG tritt zum 01.01.1995 in Kraft, Statusverbesserung
1994
Der Landtag von Baden-Württemberg beschließt die neuen Hochschulgesetzte; die Pädagogischen Hochschulen bleiben selbständig
1991 – 1993
Erweiterung und Beginn der Intensivierung der internationalen Hochschulpartnerschaften: Kooperationsvereinbarungen mit Eötvös Loránd Universität Budapest (Name seit 2000), Fakultät f. Grundschullehrer/Kindergärtnerinnenbildung, Ungarn, Lewinsky College of Education in Tel Aviv, Israel (1993), Nationale Linguistische Universität (Name seit 2001), Ukraine.
1988
Neue Studiengänge: Medienpädagogik und Verkehrspädagogik
1987
Die Pädagogischen Hochschulen erhalten das ungeteilte Promotionsrecht
1985
Kooperationsvereinbarung mit der Universität Tübingen zur Promotion
1984
Erste internationale Hochschulpartnerschaft mit der University of Central England in Birmingham. Einrichtung des Erweiterungsstudiums Datenverarbeitung / Informatik
1983
Erste Promotion an der PH Schwäbisch Gmünd in Biologie und ihrer Didaktik: zugleich die erste Promotion an einer Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg
1982
Eröffnung der Seniorenhochschule
1980
Reform der Gmünder Realschullehrerausbildung. Einrichtung eines einjährigen Aufbaustudiums, ersetzt den fachwissenschaftlichen Vorbereitungsdienst.
1981
Kooperationsvorbereitung mit der Universität Hohenheim zur Promotion
1979
Die Grundordnung wird beschlossen (1. März). Der Diplom-Aufbaustudiengang „Ausländerpädagogik“ beginnt.
1978
Strukturänderungen durch ein neues Gesetz über die Pädagogischen Hochschulen (PHG)
1975
Erweitereung des Studienangebots auf Studiengänge neben dem Lehramt, Einrichtung des Diplom-Studiengangs „Schulpädagogik“
1974 – 1975
An der Pädagogischen Hochschule studieren ca. 1.700 Studenten/innen
1972
Umzug in den Neubau auf dem Hardt: „Campus Bettringen“, Oberbettringer Straße 200, Schwäbisch Gmünd.
1971
Die Pädagogischen Hochschulen des Landes werden wissenschaftliche Hochschulen
1968
Einrichtung des fachwissenschaftlichen Vorbereitungsdienstes für Realschullehrer/innen
1965
Verlängerung des Studiums auf sech Semester. Gründung des Vereins der Freunde der Pädagogischen Hochschule
1962
Umwandlung des Pädagogischen Instituts in eine Pädagogische Hochschule (440 Studierende)
1958
Verabschiedung des Baden-Württembergischen Lehrerbildungsgesetztes (mit der akademischen Lehrerbildung)
1947
Das Lehrerseminar erhält die Bezeichnung „Pädagogisches Institut"
1946
Wiederaufnahme der Lehrerbildung in Gmünd (Lehreroberschule)
1937
Schließung des Lehrerinnenseminars
1934
Verlegung der letzten drei Klassen des Seminars nach Rottweil. Schließung des Gmünder Seminars durch die Nationalsozialisten
1913
Präparandenanstalt und Seminar bilden eine einheitliche Lehrerbildungsanstalt mit sechs aufsteigenden Klassen.
1905
Umzug in den Seminarbau an der Lessingstraße
1902
102 „Zöglinge“ befinden sich im Seminar.
1899
Die privaten Präparandenanstalten werden verstaatlicht.
1879
87 Schüler werden im Seminar ausgebildet.
1874
Der Gmünder Seminarlehrer Mager führt das Wandtafelzeichnen ein (zum ersten Mal in Württemberg).
1866 – 1899
Die Lehrerbildung erfolgt in dreijähriger Ausbildung mit einer „Übungsschule“ und einer angeschlossenen privaten Präparandenanstalt.
1860
Eröffnung eines privaten katholischen Lehrerinnenseminars
1849
Die neuen religiösen Einflüsse der „Tübinger Schule“ wirken sich im Seminar aus.
1839
Die Zahl der Seminaristen beträgt 74.
1837
‚‚Revolte" im Gmünder Seminar
1825 – 1866
Zweiklassige Seminarausbildung mit Musterschule
1825
Eröffnung des kath. Schullehrer-Seminars im alten „Franziskaner-Mannskloster“ in Gmünd (5. September)