Gesundheit und Prävention - Master of Science (M.Sc.)
Das Masterstudium „Gesundheitsförderung und Prävention“ vermittelt vertiefte fachliche und methodische Kenntnisse und Fertigkeiten, um Gesundheitsförderung und Prävention in Forschung und Praxis qualitätsgesichert entwickeln, durchführen und bewerten zu können.
Im Curriculum sind aktuelle gesundheitspolitische und gesellschaftliche Entwicklungen auf, z. B. das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention und die daraus resultierenden berufspolitischen Entwicklungen berücksichtigt.
Es basiert auf international abgestimmten Standards (z. B. dem Empfehlungspapier für Kernkompetenzen, Leitlinien und professionelle Standards der Gesundheitsförderung, CompHP) sowie der aktuellen wissenschaftlichen Evidenz der relevanten Disziplinen Ernährungswissenschaft, Forschungsmethoden, Gesundheitspsychologie, Gesundheitssoziologie sowie Sportwissenschaft und Aktivitätsforschung.
Regelstudienzeit: 4 Semester
Studienbeginn: Wintersemester
Bewerbungsfrist: 15. Juli (weitere Informationen)
ECTS: 120
Abschluss: Master of Science (M.Sc.)
Profil des Studiengangs
- konsekutiv auf fachlich einschlägigen Bachelorstudiengängen aufbauend, insbesondere der Gesundheitsförderung, Gesundheitspädagogik oder Public Health
- forschungsorientiert
- interdisziplinär
- handlungsorientiert
- Wahl- und Spezialisierungsmöglichkeiten
Aufbau des Studiengangs
Fünf Fachdisziplinen vermitteln wissenschaftliche Theorien, Methoden, Evidenzen und Arbeitstechniken in drei Kompetenzbereichen:
Fachdiszilplinen:
| Kompetenzbereiche:
|
Der Kompetenzerwerb ist in den zwei Studienjahren unterschiedlich ausgerichtet.
Erstes Studienjahr: Vertiefung und Erweiterung von Grundlagen
- Quantitative und qualitative Forschungsmethoden: allgemein und fachspezifisch
- Handlungsfelder der Gesundheitsförderung: Fachwissenschaftliche Fundierung aus der Ernährungswissenschaft, Gesundheitspsychologie, Gesundheitssoziologie, Sportwissenschaft/Aktivitätsforschung
- Settings der Gesundheitsförderung: Setting-Ansatz, betriebliche und kommunale Gesundheitsförderung
- Projektmanagement und Maßnahmenplanung
- Gesundheitspolitik, Ökonomie
Zweites Studienjahr: Spezialisierung und individuelle Profilbildung im Rahmen von Wahlpflichtmodulen und Masterarbeit
- Forschungsorientierte Projektarbeit zu aktuellen Themen der Gesundheitsförderung
- Gesundheitsberichterstattung und Inferenzstatistik
- Evidenzbasierte und theoriegeleitete Entwicklung von Maßnahmen
- Interkulturelle Aspekte der Gesundheitsförderung
- Zielgruppenspezifische Kommunikation
Einen detaillierten Überblick über die Module und Lehrveranstaltungen können dem Modulplan und dem Studienverlaufsplan entnommen werden (Änderungen vorbehalten).
Der Masterstudiengang „Gesundheitsförderung und Prävention“ ist ein Vollzeitstudiengang. Ein individuelles Teilzeitstudium ist möglich, wenn ein wichtiger Grund besteht, frühestens jedoch nach dem ersten Semester. Hierzu ist ein Antrag zu stellen und eine längere Studiendauer einzuplanen.
Alle Studiengangsdokumente finden Sie hier
Zulassungsvoraussetzungen
- Zulassung einmal jährlich zum Wintersemester
- Bewerbung bis 15. Juli eines jeden Jahres möglich
- Studienberechtigung: Abschluss eines mindestens 6-semestrigen bzw. 180 ECTS-Punkte umfassenden, fachlich einschlägigen Hochschulstudiums mit gutem Erfolg (Abschlussnote 2,5)
- fachlich einschlägig: gesundheitswissenschaftliche Studiengänge wie Gesundheitsförderung, Gesundheitspädagogik oder Public Health
- andere gesundheitsaffine Studiengänge: Ernährungswissenschaft, Sportwissenschaft, Psychologie oder Medizin u.ä. werden als einschlägig bewertet, wenn gesundheitswissenschaftliche Studieninhalte bzw. Kompetenzen bezogen auf die fünf Bereiche Ernährung, Bewegung, Psychologie, Soziologie sowie für die Gesundheitsförderung relevante Methoden im Umfang von insgesamt mindestens 60 ECTS-Punkten vorliegen
Bewerbung
Sie möchten sich bewerben oder haben Fragen zur Zulassung und Immatrikulation, dann wenden Sie sich an das Studierendensekretariat.
Studienabschlüsse in „Gesundheitsförderung und Prävention“ sind vergleichsweise neu. An unserer Hochschule wurde der Bachelorstudiengang „Gesundheitsförderung“ 2007 und der Masterstudiengang „Gesundheitsförderung“ 2010 etabliert. Parallel zu diesen Entwicklungen entstanden und entstehen deutschlandweit neue berufliche Tätigkeitsfelder. Die Vielfalt der Aufgabengebiete und Arbeitgeber ist groß. Eine Selbständigkeit ist ebenfalls möglich.
Zur Vertiefung des eigenen Kompetenzprofils gibt es den Masterstudiengang „Gesundheitsförderung und Prävention“ an unserer Hochschule. Nach dem Masterabschluss ist eine Promotion möglich.
Bundesweit gibt es sehr attraktive Stellen für AbsolventInnen der „Gesundheitsförderung und Prävention“, vor allem nach einem Masterstudium.
Die Studierenden zeigen mit ihrer Masterarbeit, dass sie ein Thema aus dem Aufgabengebiet der „Gesundheitsförderung und Prävention“ unter Verwendung wissenschaftlicher Methoden und Erkenntnisse innerhalb von sechs Monaten selbständig bearbeiten können.
Mit dem Thema können die Studierenden ihr im Studium erworbenes Theorie- und Methodenwissen gezielt festigen und vertiefen und das eigene Kompetenz-Profil schärfen. Das kann je nach Interessen das Handlungsfeld – Ernährung, psychische Gesundheit und Bewegung – das methodische Vorgehen, das Setting oder den Ansatz der Gesundheitsförderung betreffen. Zudem sind Abschlussarbeiten auch im Rahmen von Forschungsprojekten oder innerhalb von Kooperationsprojekten des Kompetenzzentrums Gesundheitsförderung möglich.
Die Internationalisierung ist der Pädagogischen Hochschule ein besonderes Anliegen. Ein Auslandssemester eignet sich vor allem im 3. Fachsemester. Das Akademische Auslandsamt und die Geschäftsstelle unterstützen die Bewerbung und die Anerkennung.
Sie interessieren sich für ein Auslandssemester? Dann wenden Sie sich an das Akademische Auslandsamt!
Studienberatung
Die Zentrale Studienberatung ist Anlaufstelle für Studieninteressierte und Studierende der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd.
Bewerbung, Zulassung, Immatrikulation
Das Studierendensekretariat ist zuständig für die Durchführung der Bewerbungs- und Vergabeverfahren für die Studiengänge der Hochschule und ist Anlaufstelle für sämtliche allgemeinen Fragen rund um Bewerbung, Zulassung und Immatrikulation.